Freimaurerin werden
Jede um Selbsterkenntnis bemühte Frau von mindestens 21 Jahren, die sich mit den freimaurerischen Idealen identifiziert, die bereit ist, sich in der Loge durch Ihre Arbeit und Ihre Ideen einzubringen und die den inneren Wunsch verspürt, beharrlich an sich zu arbeiten, kann Freimaurerin werden.
Der erste Schritt ist der unverbindliche Besuch unserer Gästeabende. Freimaurerei bedeutet nicht nur, sich einmal die Woche zu treffen, sondern es geht auch um den gruppendynamischen Prozess. Wir möchten alle wertschätzend miteinander arbeiten können. Hierzu ist es wichtig, dass Sie sich in der Gruppe und die Gruppe sich mit Ihnen wohlfühlt. Wir empfehlen, auch die Gästeabende der umliegenden Logen zu besuchen. Mitunter kann es auch sinnvoll sein, sich ein anderes System anzusehen. Wir arbeiten als reine Frauenloge, es gibt aber auch gemischte Logen, in denen Frauen und Männer gemeinsam freimaurerisch arbeiten. Schauen Sie sich um!
Über die spätere Aufnahme in die Loge entscheiden dann die Schwestern gemeinsam, wenn die Interessierte aktiv um Aufnahme bittet.
Wir sehen die Loge als einen geschützten Raum, in dem wir uns ungezwungen unter Gleichen zu verschiedenen, auch schwierigen Themen austauschen können. Alles Gesprochene bleibt in der Loge, wir geben auch nicht preis, wer unsere Gästeabende besucht und erwarten das Gleiche von unseren Gästen. Auf diese Art möchten wir sicherstellen, dass jede Frau sich traut, Ihre Gedanken mitzuteilen, ohne außerhalb der Loge mit Nachteilen rechnen zu müssen.
Wir bitten jeden Gast, dies zu repektieren.
Mit der Aufnahme in eine Loge soll ein lebenslanger Bund geschlossen werden. Daher ist mehr erforderlich als nur eine Vereinsmitgliedschaft und die Entrichtung der Beiträge. Jede Frau, die um Aufnahme bittet, verpflichtet sich zur aktiven Mitarbeit. Wir treffen uns 2-3 mal im Monat, dazu kommen Arbeiten bei anderen Logen und Besuche, diese Zeit sollte man mit einplanen. Eine passive Mitgliedschaft bringt weder der Loge noch der Frau etwas und deshalb gibt es das bei uns nicht. Die Aufnahme einer neuen Schwester ist für die Schwestern und die Aufzunehmende etwas ganz Besonderes. Die Aufnahme in unserem Bund wird nach einem bestimmten Ritual durchgeführt, der sogenannten Initiation. Eine Initiation kann nicht wiederholt werden, alles soll gut sein.
Weil die Initiation etwas ganz Besonderes ist, möchten wir die Frauen gerne vorher gut kennenlernen und Sie sollen uns kennen lernen. So können beide Seiten in Ruhe schauen, ob wir zusammen passen. Diese Entscheidungsphase wird unterstützt durch den regelmäßigen Besuch unserer Gästeabende. Gerne sind wir auch bereit, Fragen in einem gesonderten Gespräch mit Ihnen zu beantworten. Wenn Sie das Bedürfnis haben, nachdem Sie einige Gästeabende besucht haben, ein Einzelgespräch zu führen, sprechen Sie uns an.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne laden wir Sie zu unserem nächsten Gästeabend ein.